Der Kauf eines Ferienhauses in Italien ist für jeden Bürger der EU grundsätzlich erlaubt. Dennoch gibt es zahlreiche wissenswerte Informationen, die berücksichtigt werden müssen, wenn ein Objekt in Italien, oder direkt am Gardasee erworben werden soll. Der Kauf von Immobilien im Ausland ist genau wie in Deutschland nicht immer risikofrei. Eine gute Lage sowie ein großes Grundstück sind längst keine Garanten dafür, dass ein Haus auch zum Kauf geeignet ist. Immobilien müssen individuell bewertet werden – egal ob sie zur Eigennutzung, oder zur Vermietung erworben werden sollen. Das beginnt bereits bei der Baugenehmigung, die untersucht werden muss, bevor ein Objekt gekauft wird. Gerade in Italien existieren auch einige Schwarzbauten, das heißt Häuser, die zwar auf einem Grundstück stehen, so aber nie genehmigt worden sind. Die Baupläne sollten also in jedem Fall überprüft werden und mit der Gemeinde abgeglichen werden. Wer Schwarzbauten erworben hat, kann unter Umständen damit rechnen, dass diese abgerissen werden müssen. Dies kann auch bei Anbauten der Fall sein, die illegal an das eigene Haus gebaut wurden und niemals genehmigt worden sind. Wer hier fachkundige und italienische sprechende Berater hat, denen er vertrauen kann, ist in jedem Fall auf einer sichereren Seite unterwegs, als vollkommene Laien, die die Sprache nicht verstehen. Wenn von den Genehmigungen her alles in Ordnung ist, ist es dennoch möglich, dass die Bauten andere Fehler haben.
Immobilienkauf am Gardasee: Grundstück, Fenster und Heizung untersuchen
Beim Kauf einer Immobilie sollten nicht nur die ersten optischen Eindrücke zur Bewertung genommen werden, sondern auch konkrete Untersuchungen vollzogen werden. Es ist zu empfehlen, die Immobilien wirklich auf Herz und Nieren zu prüfen und sich nicht von der malerischen Idylle vor Ort blenden zu lassen. Eine optimale Besichtigung beginnt in der Regel im Keller, oder auf dem Dachboden. Hier gilt es die Isolierung zu prüfen und darauf zu achten, ob im Keller z.B. alle Wände trocken sind. Mit Messgeräten kann der Feuchtigkeitsgehalt geprüft werden. Die Dachisolierung sollte ordentlich sein – vereinzelt gibt es hier nur einen Holzrahmen mit Dachziegeln, komplett ohne Isolierung, was natürlich im Herbst sowie im Winter zu enormen Heizungskosten führen kann. Die Fenster der Immobilie sollten nicht gerade einfach verglast sein, sondern mindestens doppelt oder sogar dreifach.
Lage und Ausblick der Immobile beim Kaufpreis berücksichtigen
Der Ausblick und erst Recht die Lage spielen mit die entscheidendste Rolle bei der Ermittlung eines fairen Immobilienpreises am Lago di Garda.
Wer ein Haus kauft, hat natürlich gerne Seeblick und möchte gleichzeitig sehr schnell am Seeufer sein. Panoramablick hin oder her – Einkaufsmöglichkeiten, Tankstellen und eine gute Verkehrsanbindung müssen gegeben sein, um einen guten Preis für eine Immobilie beim Verkauf zu erzielen. Wer mit einer Alleinlage wirbt, kann dies z.B. auf der Tremosine Hochebene tun. Hier dauert es jedoch mit dem Auto auch 15min, bis das Seeufer bei Limone erreicht ist. Was bei einem Ferienhaus romantisch sein kann, kann im Alltag auf Dauer auf die Nerven gehen. Es sollte also immer berücksichtigt werden, wie die Immobilie am Gardasee genutzt werden soll – privat, oder aber auch zur Vermietung?
Nachbarn vom Ferienhaus weit genug weg?
Gerade Villen und andere hochwertige Häuser werden wertvoller, wenn keine direkten Nachbarn vorhanden sind, die Anbindung allerdings dennoch gut ist. Große Hecken, Hanglage und nicht einsehbare Grundstücke sind gefragt und werden auch auf lange Sicht gefragt sein. Als Geldanlage kann ein eigenes Ferienhaus also durchaus geeignet sein. Wer möchte, kann das Haus im Sommer selbst nutzen und die restliche Jahreszeit vermieten. Agenturen helfen, in dem sie sich um die Objekte kümmern und gegen meist prozentuale Beteiligungen die komplette Vermietung regeln – so kann das eigene Ferienhaus als praktische Renditeanlage genutzt werden.
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